Die 2B-Klasse beschäftigte sich im Biologieunterricht mit den kleinsten Bausteinen, aus denen wir Lebewesen bestehen, nämlich mit den Zellen. Damit die Unterschiede zwischen pflanzlicher und tierischer Zelle auch sichtbar gemacht werden konnten, gestalteten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Distance Learnings eigene Zellmodelle, wobei nicht nur die Form, sondern auch die Materialien je nach Funktion der Bestandteile selbst und sorgfältig ausgewählt werden mussten. Die Modelle sind nun im Schulhaus in einer Vitrine (gegenüber des Physiksaals) ausgestellt und laden dazu ein, bestaunt zu werden.
Nach der Erarbeitung der Theorie konnte sich die Klasse dann endlich ans praktische Arbeiten machen und mit den neuen Geräten - Mikroskope und Digital-Mikroskop - vertraut werden. Zur Unterstützung erhielten sie ein Mikroskopier-Heft, das sie durch das selbstständige, forschende Lernen begleitete. Dabei wurden nicht nur eigene Haare mit Tierhaaren verglichen und mikroskopiert, sondern es konnten auch die Zellen der Zwiebelhaut sichtbar gemacht und anschließend skizziert werden (siehe Aufnahme mithilfe des Digital-Mikroskops). So konnten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das naturwissenschaftliche Arbeiten (Aufstellen einer Hypothese, Überprüfung dieser, Abgleich mit dem Ergebnis und Verfassen eines Protokolls) gewinnen und Techniken wie das Mikroskopieren, Skizzieren und Protokollieren erlernen.
Zum Abschluss erhielt jede Schülerin und jeder Schüler einen Mikroskopier-Führerschein, der aufzeigt, wie sorgsam und genau sie gearbeitet und was sie dabei alles erlernt haben.
Mag.a Birgit Scherz